Hi Leute,
im Deutschunterricht mussten wir das Theaterstück „Andorra“ von Max Frisch lesen. In diesem Stück geht es um den Juden Andri, der in dem Dorf Andorra täglich mit der zur damaligen Zeit üblichen, Judenfeindlichkeit konfrontiert wird. In Philosophie mussten wir bereits das Tagebuch der Anne Frank lesen, von dem ich begeistert war. Leider war Andorra vom Schreibstil her nicht meins:
Der
Jude Andri wächst in seiner vermeintlichen Pflegefamilie auf, zu der
seine Mutter, sein Vater, der als Lehrer arbeitet und seine Schwester
Barblin gehören.
Andri
arbeitet als Küchenjunge in einem Gasthaus, träumt aber davon
Tischler zu werden. Sein Vater möchte dies unterstützen, doch der
geizige Tischler verlangt eine hohe Summe, um ihn auszubilden, da
Andri ein Jude sei.
Da Andri als Geselle mehr verdient, scheint
sein anderer Traum näher zu rücken: Er möchte Barblin heiraten.
Doch schon bald werden all seine Hoffnungen wieder zunichte
gemacht: Der Tischler sagt Andri, dass er in diesem Beruf keine
Aussichten hätte, da ein anderer Auszubildender ihm die Schuld an
einem kaputten Stuhl gibt und so wird Andri Verkäufer, wie es sich
für einen Juden gehört. Hinzu kommt noch, dass sein Pflegevater der
Heirat nicht zu stimmt, warum kann er seinem Sohn zunächst nicht
sagen.
Die Senora, die er im Wirtshaus trifft, scheint Antworten zu versprechen, jedoch wird sie mit einem Stein erschlagen und Andri gerät in Lebensgefahr.
Wie schon gesagt, war Andorra für mich nicht gerade fesselnd. Das Ende des Buches war sehr vorhersehbar. Die meiste Zeit habe ich mich nur aufgeregt, weil sich die Personen die ganze Zeit blöd verhalten haben und zwar so sehr, dass es unrealistisch für mich wurde. Den Namen von der Stadt fand ich etwas verwirrend, da ich an das Land denken musste.
Aber etwas Gutes hatte das Buch: Es ist kurz. 😉
Ich hoffe euch hat diese Rezension gefallen,
Eure Feli